Der 1940 in Amsterdam geborene Robert van der Hilst verfolgt - neben seinen journalistischen Tätigkeiten u. a. für Merian, Stern, Geo - das Thema der Interieurs in fernen Ländern. Seine ersten Arbeiten entstanden in den siebziger Jahren in Mexiko, weitere Fotoprojekte ab 2001 in Kuba und seit 2004 in verschiedenen Provinzen Chinas und Japan.
Anlässlich der Gruppenausstellung Synthetical Landscapes im Istanbul Photography Museum im September 2012 stellte Nikolaus von Wolff eine Serie großformatiger Mikro-Collagen vor, die sich auf urbane und geographische Landschaften wie etwa Istanbul, Kairo, Jerusalem oder das Hochland Äthiopiens beziehen. Unter Verwendung von Fotografien, die er an diesen Orten als Farb- und Formressource für die Arbeiten erstellt hatte, inszeniert er malerisch anmutende Tableaus, deren teils pigmentartige Strukturen aus Versatzstücken dieser Fotografien bestehen.
Als führender Vertreter einer Gruppe zeitgenössischer Künstler aus Shenzhen, die sich mit der Politik der Migration und des Körpers, der Urbanisierung Chinas und dem kulturellen Status der Medien auseinandersetzen, umfasst Jiang Zhis vielfältige Praxis Fotografie, Video, Malerei und Skulptur.