Amt für Wahrnehmungsstörung
Antalya, Berlin, Dessau, Graz, Langenberg
1994–1997
Im Frühjahr 1994 wurde das Amt für Wahrnehmungsstörung in der Galerie „Auf Zeit“ in Berlin und zum steirischer herbst '94 im Künstlerhaus Graz eingerichtet. In öffentlichen Bekanntmachungen hatte der Künstler Bürger/Innen aufgefordert, sich „wahrnehmen“ zu lassen. Im Amt wurde von den Personen ein Porträtfoto angefertigt und während der Aufnahme eine schwarze Scheibe vor ihren Kopf gehalten. Nach der Wende von 1989 zielte der Künstler in solchen absurden und provozierenden Inszenierungen vor allem auf die Macht deutscher Ämter und die Leichtgläubigkeit der Bürger/Innen. Als selbsternannter Amtsleiter gab er fiktive Anordnungen und Verbote heraus und beschäftigte sich mit pseudowissenschaftlichen Untersuchungen. Auch wurde in dem Amt die Aktion Fotografieren verboten! integriert.
Office of Perceptual Disorder
Antalya, Berlin, Dessau, Graz, Langenberg
1994-1997
In the spring of 1994, the Office for Perceptual Disorder was established in the gallery "Auf Zeit" in Berlin and at the steirischer herbst '94 in the Künstlerhaus Graz. In public announcements, the artist had called on citizens to let themselves be "perceived". A portrait photo was taken of the persons in office and a black disc was held in front of their heads during the photograph. After the fall of communism in 1989, the artist aimed in such absurd and provocative productions above all at the power of German offices and the credulity of the citizens. As a self-proclaimed head of office, he issued fictitious orders and prohibitions and dealt with pseudo-scientific investigations. The "Aktion Fotografieren verboten!" was also integrated into the office.
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