Der spanische Fotograf Chema Madoz fotografiert seit mehr als 30 Jahren gewöhnliche Objekte. Seine raffinierten Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen gewöhnliche Objekte, die von Madoz selbst gewitzt manipuliert, aus dem ursprünglichen Kontext gerückt und zu einer neuen Realität zusammengefügt wurden, bevor sie fotografiert wurden. Das ist visuelle Poesie.
Antonio Briceño (*1966) ist einer der wichtigsten Fotokünstler Venezuelas, dessen zentrales Thema in seinen Arbeiten der Mensch in seiner Umwelt ist. Er transformiert die Kosmogonie und Mythologie der lateinamerikanischen Ureinwohner in eine subjektive Ikonografie, die aus dem Dialog von zeitgenössischer Kunst und Ethnologie mit dem Medium Fotografie entsteht.
Joan Fontcuberta wurde 1955 in Barcelona geboren, wo er heute auch lebt und arbeitet - und ist einer der bekanntesten Künstler Spaniens / Kataloniens. Er ist in vielen internationalen Sammlungen vertreten und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Nach fast vier Jahrzehnten die er der Fotografie gewidmet hat, hat er künstlerische als auch theoretische Arbeiten geschaffen, die einen Fokus legen auf den Konflikt zwischen Natur, Technologie, Fotografie und Wahrheit.
Cristina García Rodero wurde in Puertollano, Spanien geboren. Der dokumentarische und ethnologische Wert ihrer Arbeit ist beachtlich, aber die ästhetische Qualität ihrer Fotografie macht sie zu mehr als nur einer visuellen Aufzeichnung. Cristina García Rodero hat zahlreiche Preise erhalten, u. a. 1996 in Spanien den Premio Nacional de Fotografía. Ihre Arbeiten wurden international veröffentlicht und ausgestellt.
Der venezolanische Künstler Edgar Moreno thematisiert die vielschichtigen historischen und aktuellen Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur in den Flussgebieten des Orinoko und Amazonas. Die Fotos zeigen den Konflikt zwischen den verschiedenen Sichtweisen und der Wechselbeziehung mit der Natur, aber auch die Schönheit, die aus diesen Spannungen und Zusammenhängen entsteht.